Gesamtverkehr
Rund ein Drittel aller Flächen in Basel werden vom Verkehr beansprucht – dies ist ein sehr hoher Anteil. In einer historisch gewachsenen, kleinräumigen Stadt wie Basel gilt es deshalb ganz besonders, ein durchdachtes, stadtverträgliches Miteinander aller Verkehrsarten zu finden.
Mithilfe des Gesamtverkehrs-modells werden die verkehrlichen Auswirkungen von Infrastruktur- und Angebotsmassnahmen und von Siedlungsentwicklungen abgeschätzt.
Das steigende Mobilitätsbedürfnis und Verkehrsaufkommen in Srädten erfordern neue Antworten. Den Vorteilen des Autoverkehrs stehen zunehmend Nachteile für die Lebensqualität von Mensch und Umwelt gegenüber.
In Verkehrskonzepten werden übergeordnete Vorgaben der Gesamtverkehrsplanung auf Teilräume oder Verkehrsmittel heruntergebrochen und Vorschläge für Massnahmen erarbeitet und bewertet.
Damit der Verkehr reibungslos funktioniert und sich alle Verkehrsteilnehmer optimal im begrenzten städtischen Strassenraum bewegen, benötigt es Verkehrslenkungsinstrumente wie Lichtsignalanlagen, Wegweiser, Verkehrssignale und Markierungen.
Mit Wirkungskontrollen kann man die Auswirkungen realisierter Verkehrsmassnahmen beurteilen und feststellen, ob die ursprünglichen Ziele erreicht wurden.
Ergänzend zur den klassischen Formen der Verkehrsplanung setzt das Mobilitätsmanagement als nachfrageorientierter, integrierter und intermodaler Ansatz am Verhalten an.
Verkehrskennzahlen geben einen Überblick über das aktuelle und das zukünftige Mobilitätsbedürfnis, darüber wie die einzelnen Verkehrsmittel in Basel genutzt werden oder über die Erreichbarkeit unserer Region.
Bauherren sowie Architektinnen und Architekten finden hier Informationen zu den Vorgaben für Auto- und Veloparkierung, zu Quartierparkings sowie zum Fahrtenmodell für publikumsintensive Bauten.