Sicherheit für Velofahrende entlang von Tramgleisen

Bild: Romeo Di Nucci

In Basel gibt es zahlreiche Stellen, an denen für Velofahrende zwischen parkierten Autos am Strassenrand und den Tramschienen nur wenig Platz vorhanden ist. Velofahrende geraten dadurch häufig in Bedrängnis. Einerseits kann jederzeit eine Autotür geöffnet werden. Versuchen Velofahrende dann auszuweichen oder genügend Abstand zu halten, laufen sie Gefahr, in die Tramschienen zu geraten oder gar mit einem Tram zu kollidieren. Anderseits werden Velofahrende teilweise sehr knapp von vorbeifahrenden Fahrzeugen überholt.

Um das Velofahren, wie im Teilrichtplan Velo festgehalten, so sicher wie möglich zu machen, hat das Amt für Mobilität sämtliche Streckenabschnitte mit engen Platzverhältnissen neben Tramgleisen detailliert untersucht. Es orientiert sich dabei an den schweizweit geltenden Sicherheitsnormen für den Strassenverkehr. In einem ersten Schritt wurden Ende 2020/Anfangs 2021 ca. 180 Parkplätze dort aufgehoben, wo der Abstand zwischen Parkplatz und Tramgleis nur einen Meter oder weniger betragen hat.

Im Herbst/Winter 2021 folgten weitere neuralgische Stellen, an welchen der Abstand zwischen den parkierten Autos und den Tramgleisen 1.30 Meter oder weniger betrug und somit nicht den geltenden Normen entsprach. Hier waren ca. 220 Parkplätze betroffen. Bis Ende 2022 folgte ein drittes und letztes Massnahmenpaket mit weiteren kritischen Stellen, an welchen das Mindestmass von 1.65 Meter nicht eingehalten wurden.