Strassennetzhierarchie

Auto fährt an Blumenbeet vorbei

Foto: Barbara Auer

Ein hierarchisch gegliedertes Strassennetz ist wichtig, um die Verkehrsabwicklung für den Motorfahrzeugverkehr sicherzustellen und auf das übergeordnete Netz zu lenken. Dabei fliessen die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmenden ebenso ein wie die Anforderungen an die Qualität des städtischen Lebens. Indem man den Autoverkehr auf das übergeordnete Strassennetz kanalisiert, wird der gebietsfremde Durchgangsverkehr aus den Wohnquartieren ferngehalten. Die Strassennetzhierarchie (JPG, 1,1 MB) ist somit wichtige Voraussetzung für die Verkehrsberuhigung in Wohnquartieren. Sie unterscheidet verkehrsorientierte und siedlungsorientierte Strassen.

Verkehrsorientierte Strassen

Verkehrsorientierte Strassen bilden das Rückgrat für den motorisierten Verkehr und sind auf einen möglichst flüssigen Verkehrsablauf ausgelegt. Zu ihnen gehören Hochleistungsstrassen, Hauptverkehrsstrassen und Hauptsammelstrassen.

Siedlungsorientierte Strassen

Zu den siedlungsorientierten Strassen werden Quartiersammelstrassen und Erschliessungsstrassen gezählt. Sie dienen primär der Erschliessung und dem Aufenthalt in den Quartieren und sind auf reduzierte Geschwindigkeiten ausgelegt. Deshalb sollen diese Strassen weitmöglichst in Tempo 30-Zonen oder Begegnungszonen integriert sein.

 

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