Hindernisfreier Zugang

Ein hindernisfreier Zugang zum öffentlichen Verkehr ist für alle Fahrgäste ein Gewinn an Komfort. Dazu braucht es Haltestellen mit hohen Haltekanten, damit alle Fahrgäste bequem ins Tram und in den Bus gelangen können.

Einfacher und bequemer für alle

Für Rollstuhlfahrende, Gehbehinderte, aber auch für viele ältere Menschen ist dieser hindernisfreie Zugang unentbehrlich, um den öffentlichen Verkehr selbstständig zu benutzen. Andere Fahrgäste sind temporär auf hohe Haltekanten angewiesen, sei es mit Kinderwagen, Gepäck oder mit Krücken. Ein hindernisfreier Einstieg erhöht generell die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. Das Ein- und Aussteigen geht einfacher und schneller, die Haltezeiten sind kürzer, was einen stabileren und somit zuverlässigeren Fahrplan ermöglicht.

Kanton macht bei Umsetzung vorwärts

Gemäss Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes (BehiG) werden in Basel – wie auch in der ganzen Schweiz – die Tram- und Bushaltestellen hindernisfrei gestaltet. Die Anpassung der Haltestellen erfolgt wenn immer möglich gleichzeitig mit anstehenden Unterhaltsarbeiten und Baustellen. Dies ist kostengünstiger und beeinträchtigt die Bevölkerung, das Gewerbe und den Verkehr weniger. Für den Zeitraum 2017-2021 hat der Grosse Rat Mittel in der Höhe von 37 Mio CHF bewilligt.

Neue Niederflurtrams

Parallel zu den Arbeiten an den Haltestellen läuft die schrittweise Auslieferung der neuen Niederflurfahrzeuge der BVB (Flexity-Tram) und der BLT (Tango-Tram) sowie die Ausrüstung der bestehenden Fahrzeuge für die neuen, hohen Haltekanten.

Welche Tram- und Bushaltestellen sind in Basel-Stadt hindernisfrei zugänglich?

Auf der Internetseite der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) befinden sich konkrete Informationen, welche Tram- und Bushaltestellen hindernisfrei zugänglich sind. Insbesondere gibt eine Broschüre darüber Auskunft, an welchen Haltestellen der Einsatz der Klapprampe möglich ist oder schon ein niveaugleicher und somit autonomer Einstieg realisiert wurde.